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16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

 "Stoppt Gewalt an Frauen" ist auf Schildern zu lesen, die Menschen aus der VHS in Händen halten
(c) VHS | 2023 setzen Menschen aus der VHS Zeichen gegen Gewalt an Frauen, #orangetheworld
 Auf einem lila Hintergrund liegen Porzeallanscherben zum Frauenzeichen gelegt.
(c) VHS | Auf einem lila Hintergrund liegen Porzeallanscherben zum Frauenzeichen gelegt.
 Zu sehen ist ein raumgroßes Ausstellungsmöbel in den Farben Gelb, Magenta und in kräftigem Rot. Das dreifärbiges Ausstellungsmodul informiert über Gewalt an Frauen unter dem Titel "Gemeinsam gegen Gewalt".
(c) VHS | Wanderausstellung "Gemeinsam gegen Gewalt": das barrierefreies Ausstellungsmodul war an fünf VHS-Standorten zu sehen. Kooperation VHS mit dem Frauenservice Wien, November 2022 bis Mai 2023
 "Wir schauen nicht weg" und andere selbstverfasste Botschaften liegen auf einem gelbem Tisch in der Ausstellung #GemeinsamGegenGewalt
(c) VHS | Vorlesetag an der VHS Floridsdorf im April 2023, gelesen wurden Texte aus unseren Basisbildungskursen zum Thema "Gemeinsam gegen Gewalt"
Sie finden auf dieser Seite Informationen und Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Sie finden hier aber auch Veranstaltungen, die sich mit Gewalt-Prävention oder dem Schutz gegen Gewalt auseinandersetzen.

Über die „16 Tage"

WAS sind die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

„16 Tage gegen Gewalt an Frauen" ist der Name einer internationale Kampagne. Die Kampagne zeigt, dass viele Frauen und Mädchen Gewalt erleben. Die Wiener Volkshochschulen engagieren sich im Rahmen der internationalen Kampagne: wir machen Veranstaltungen und sprechen über Gewalt an Frauen*.

WANN sind die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ sind jedes Jahr von 25. November bis 10. Dezember. Wie der Aktionszeitraum zu Stande kommt?
  • Der 25. November ist der Internationale Gedenktag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
  • Der 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen-Rechte.

WARUM gibt es die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Der Grund für die internationale Kamapne über 16 Tage ist, dass viele Frauen und Mädchen mit Gewalt leben. Sie sind von unterschiedlichen Formen von Gewalt betroffen. Beispielsweise von struktureller Gewalt, seelischer Gewalt, finanzieller Gewalt, sexualisierter Gewalt oder körperlicher Gewalt.
Ein Leben mit Gewalt hat schwerwiegende Folgen für die Frauen und Mädchen. Leben mit Gewalt hat aber auch schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft. Die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ sind für das Recht auf ein Leben ohne Gewalt und die Wiener Volkshochschulen wollen sie mit Bildungsangeboten unterstützen: alle Frauen und Mädchen sollen ohne Gewalt leben.
Die Farbe der internationalen Kampagne der UN Women ist Orange. "Orange the World" steht für ein Ende von Gewalt gegen Frauen. Die Wiener Volkshochschulen setzen während der 16 Tage ein klares Zeichen gegen Gewalt.
Wir alle können Zeichen setzen: beispielsweise unsere Fenster und Häuser beleuchten oder uns informieren und ins Gespräch kommen. Sie finden auf der Webseite der UN Women zu "Orange the World" zahlreiche weitere Vorschläge und Material zur Beteilung an der Kampagne gegen Gewalt.

Spezifische Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Die Wiener Volkshochschulen veranstalten neben Kursen weitere Aktionen oder verbünden sich in Kooperationen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen:
Kooperation mit dem Frauenservice Wien: Zusammen haben wir eine Wanderausstellung mit dem Titel #GemeinsamGegenGewalt auf den Weg gebracht. Sie ist als ein "barrierefreies Ausstellungsmodul" von November 2022 bis Juni 2023 durch fünf verschiedene Standorte der VHS gezogen. Die Ausstellung hat über die Themen Strukturelle Gewalt, Häusliche Gewalt und Gewalt im Netz informiert. Die Inhalte der Ausstellung #GemeinsamGegenGewalt können Sie Online nachhören und nachlesen.

Veranstaltungen zur Prävention und zum Schutz gegen Gewalt für verschieden Zielgruppen

Unser Programm gegen Gewalt und zur Gewaltprävention läuft das ganze Jahr. Hier finden Sie eine kleine Auswahl:

Gewaltfreie Kommunikation

Wie können Konflikte friedlich und nachhaltig gelöst werden? Vom amerikanischen Psychologen M. Rosenberg wurde die Methode mit dem Namen "gewaltfreie Kommunikation" entwickelt. "Gewaltfreie Kommunikation" ermöglicht eine konstruktive Gesprächsführung und sucht einvernehmliche Lösungen.
Gewaltfreie Kommunikation hilft uns, bewusster zuzuhören und unserem Gegenüber respektvolle Aufmerksamkeit zu schenken. Gleichzeitig lernen wir, uns ehrlich und klar auszudrücken.
Unsere Workshop zu "Gewaltfreie Kommunikation" bieten eine Einführung in die Methode und zahlreiche praktische Übungen. Inhalte in den Workshops sind:
  • Ihre Anliegen wirkungsvoll kommunizieren
  • Mit Ärger und Aggression umgehen
  • Handlungsmotivationen erkennen
  • Gefühle und Bedürfnisse ansprechen
  • Eskalationen vorbeugen
  • Dauerhafte Lösungen entwickeln

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

Durch Stärkung der Tatkraft und des Selbstwertgefühls können wir mit Hilfe von Tipps und Tricks aus den Erfahrungen von Frauen Grenzüberschreitungen, Stalking, Mobbing, Belästigungen und Gewalttätigkeiten bereits im Ansatz verhindern. Die Methode "Drehungen" nützt dabei das vorhandene Potenzial an Kraft und Geschicklichkeit und setzt die spezifischen Möglichkeiten des weiblichen Körpers bewusst ein:

Kontakt und Adressen

Sie möchten sich gerne mit einem anderen Aspekt im Themenspektrum gegen Gewalt beschäftigten? Sie haben eine "Wunschkurs" gemeinsam mit anderen Privatpersonen? Sie möchten sich bei uns ein Bildungsangebot gegen Gewalt für Ihre Firma erstellen lassen? Ihre Ansprechpersonen sind Betina Aumair und Lo Hufnagl.
Wir haben Erfahrung mit Vorträgen zum Thema, mit Workshops und Webinaren, mit Vor-Lesungen und Buchpräsentationen, mit Diskussionsveranstaltungen oder Spaziergängen im Grätzel zum Thema. Wir veranstalten selbst, haben Kooperationen mit einschlägigen Vereinen und Netzwerken im Themenfeld und ermöglichen Einbuchungen.