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So tragen Sie Ihre FFP2-Maske richtig

Hier finden Sie Informationen zum richtigen Tragen, Trocknen und Wiederverwenden der FFP2-Maske.

28.01.2021
Illustration Mensch mit FFP2-Maske
Wer die FFP2-Maske richtig trägt, schützt sich und seine Mitmenschen. | © VHS/Irene Wölfl

Worauf ist beim Tragen einer FFP2-Maske zu achten?

Eine dicht sitzende FFP2-Maske stellt einen geeigneten Schutz vor infektiösen Aerosolen dar. Damit die Filterleistung in vollem Umfang gewährleistet ist, muss die FPP2-Maske zur Gesichtsgröße passen. Wichtig ist, dass sie richtig angelegt wird: an den Ohrenschlaufen nehmen, über Mund und Nase geben und befestigen, unbedingt den Nasenclip an den Nasenrücken anpassen. Nur bei einem glattrasierten Gesicht ist ein optimaler Sitz (Dichtsitz) gewährleistet.

Masken mit Ventil sollen nicht getragen werden, da durch den Filter etwaige Aerosole wieder nach außen dringen. Dies schützt zwar die Person, die sie trägt, nicht aber die Menschen in der Umgebung.

Die Masken sollen nicht an der Filterfläche mit den Händen berührt und nicht mechanisch belastet werden.

Wie lange kann man eine FFP2-Maske tragen?

Die Schutzwirkung von FFP2-Masken nimmt mit zunehmender Durchfeuchtung ab. Neben natürlichen Einflüssen wie feuchtem Wetter passiert das zwangsläufig durch die Atmung der Person, die sie trägt.

Wie lagere ich eine FFP2-Maske, damit ich sie wiederverwenden kann? Wie oft darf ich sie verwenden?

Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge kann die FFP2-Maske – sofern sie nur durch die Atemluft durchfeuchtet wurde – wiederverwendet werden. Nach der Verwendung sollte sie zum Trocknen aufgehängt werden. Wenn sie über einen Zeitraum von sieben Tagen bei Raumluft getrocknet wird, führt das zu einer 95-prozentigen Keimreduktion.


Eine auf diesem Wege getrocknete Atemschutzmaske kann bis zu fünf Mal wiederverwendet werden, unter der Bedingung, dass sie weiterhin gut sitzt, vollständig getrocknet und nicht sichtbar verschmutzt ist.

Erste Studienergebnisse lassen darauf schließen, dass Atemschutzmasken auch durch gleichmäßige Hitzeeinwirkung, zum Beispiel im Backofen bei 80°C, desinfiziert werden können und so ebenfalls bis zu fünf Mal wiederverwendet werden können. Nicht geeignet für das Trocknen sind ungleichmäßige Hitzeeinwirkungen, wie zum Beispiel in einer Mikrowelle. Dieses Verfahren ist deutlich aufwendiger als die Trocknung bei Raumluft und für gewisse Atemschutzmasken (z.B. mit Atemventil) nicht geeignet.