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Wer zahlt, schafft an?

Über Geld, Gehalt und Gerechtigkeit

10.10.2022
Illustration mit Geldschein
Über Geld, Gehalt und Gerechtigkeit. | © vhs

Eine gesellschaftspolitische Reihe der Wiener Volkshochschulen

Die Schere zwischen Arm und Reich ist in den letzten Jahren immer weiter auseinandergegangen. Warum werden manche Menschen nicht bloß reicher, sondern steigern ihr Vermögen während der Krise ins Unermessliche. Es scheint, als hätte Dagobert Duck seinen Geldspeicher verlassen. Ein moderner Robin Hood ist jedoch nicht in Sicht. Die Pandemie ist zu einer Krise geworden, deren Ausmaß noch nicht abzusehen ist: Steigende Preise am Immobilienmarkt, die Teuerungswelle bei alltäglichen Gütern und die Energiekrise stellen die Menschheit auf der ganzen Welt vor ungeahnte Herausforderungen. Ist ein finanziell abgesichertes Leben auf längere Sicht überhaupt noch möglich? Dabei steigt auch der Druck auf Arbeitnehmer*innen. In vielen Branchen herrscht Personalmangel, was mehr Flexibilität am Arbeitsplatz erfordert. Die Löhne stagnieren jedoch. Die gefeierten Held*innen der Krise arbeiten weiterhin in Branchen, die seit jeher unterfinanziert sind. Anerkennung und Applaus füllen kein Konto.

Gibt es einen Weg aus der Krise, der ein gutes Leben für alle Menschen ermöglicht? Die Wiener Volkshochschulen widmen sich in diesem Semester mit der Reihe Wer zahlt, schafft an? Über Geld, Gehalt und Gerechtigkeit nicht nur dieser Frage. In verschiedenen Vorträgen werden etwa die Auswirkungen von Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt ebenso wie die oftmals geforderte Vermögenssteuer beleuchtet. Auch innovative arbeitsmarktpolitische Projekte, Arbeit im Film und die Forderung nach einer gerechteren Welt im Werk großer Denker*innen stehen im Zentrum der Vorträge.

Alle Vorträge und Diskussionen sind kostenlos zu besuchen. Um Anmeldung wird gebeten!

Das große Beginnergefühl. Moderne, Zeitgeist, Revolution

Buchpräsentation und Diskussion mit Robert Misik.
Zwei gezeichnete Finger berühren sich
© Claudio Schwarz/ Unsplash
Am 18.10.2022 um 18:30 präsentiert Journalist und Autor Robert Misik sein neues Werk „Das große Beginnergefühl. Moderne, Zeitgeist, Revolution“ in der VHS Liesing. Der soziale Fortschritt und Kunst bedienen sich gegenseitig. Kapital, dessen Verteilung und die daran geknüpften menschlichen Lebensbedingungen nehmen im Denken und Werk großer Persönlichkeiten eine prominente Stelle ein. Erfahren Sie mehr über die Synergie von Kunst, revolutionären Ideen und der Forderung nach einer gerechten Welt.

Wann: 18.10.2022, 18:30 Uhr
Wo: VHS Liesing
Um Anmeldung wird gebeten.
Zur Anmeldung und für mehr Informationen: https://www.vhs.at/de/k/285613107

Ein gutes Leben ist für alle möglich

Wege zu mehr Gerechtigkeit durch Vermögenssteuer, Sozialstaat und faire Einkommen.
Justizia
© Tingey Injury Law Firm/ Unsplash
Ökonom David Mum gibt am 20.10.2022 um 18:00 in der VHS Simmering einen Überblick über Strategien, die allen Menschen ein finanziell faires Leben ermöglichen sollen.  Die Schere zwischen Arm und Reich geht auseinander, das Leben wird teurer. Gibt es einen Weg aus der Krise? Wie können ein starker Sozialstaat und die so oft geforderte Vermögenssteuer das Ruder herumreißen und ein gutes Leben für alle ermöglichen?

Wann: 20.10.2022, 18:00 Uhr
Wo: VHS Simmering
Um Anmeldung wird gebeten.
Zur Anmeldung und für mehr Informationen: https://www.vhs.at/de/k/281615109

Weitere Veranstaltungen

Alle kommenden Veranstaltungen im Überblick zum Themenschwerpunkt "Wer zahlt, schafft an?" finden Sie hier.

Die weiteren Termine sind: