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Erster Österreichischer VHS-Tag

Rund 300 Erwachsenenbildner*innen aus ganz Österreich diskutierten über den „Zukunftsort Volkshochschule“

30.04.2025
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) veranstaltete in Kooperation mit den Wiener Volkshochschulen (VHS) den ersten Österreichischen Volkshochschultag in Wien.
Rund 300 Erwachsenenbildner*innen aus ganz Österreich kamen Ende April für zwei Tage zusammen, um über die Zukunft der Volkshochschulen zu diskutieren und Ideen anzuregen, wie man den regionalen Mehrwert ihrer Bildungsarbeit noch stärker sichtbar machen kann.
Eine Gruppe steht für ein gemeinsames Foto zusammen.
Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, lud die Teilnehmer*innen des VHS-Tags zu einem Empfang ins Wiener Rathaus ein. | © Viktoria Morgenstern

Highlights des VHS-Tages

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Bildung in Bewegung: Linedance-Flashmob

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Ein Highlight dieses Aktionstages war der „Bildung in Bewegung: Linedance-Flashmob“ am Pius-Parsch-Platz in Floridsdorf, bei dem 100 Personen unter Anleitung einer VHS Line Dance Kursleiterin zu „Flashdance – What a feeling!“ tanzten. 
Diese Aktion symbolisierte den gemeinsamen Weg in eine innovative Zukunft und brachte die Teilnehmer*innen in Bewegung.

Hauptversammlung des Verbandes der Österreichischen Volkshochschulen (VÖV) 

Drei Männer posieren für ein Bild
V.l.n.r.: VHS-Geschäftsführer Herbert Schweiger, Bundespräsident a.D. & VÖV-Präsident Dr. Heinz Fischer und LAbg & Vorsitzender des Verbands Wiener Volksbildung Christian Deutsch | © VHS
Im Rahmen der 35. Hauptversammlung des VÖV wurde der Vorstand neu gewählt. Christian Deutsch, Vorsitzender des Verbands Wiener Volksbildung, wurde als stellvertretender Vorsitzender des Verbands der Österreichischen Volkshochschulen von den Delegierten der Hauptversammlung einstimmig wiedergewählt. Auch die Funktion von Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer als Präsident des Verbands Österreichischer Volkshochschulen wurde durch diese Wahl erneut bestätigt.

Weitere Informationen zur Tätigkeit des Verbands der Österreichischen Volkshochschulen: www.vhs.or.at

Podiumsdiskussion: „Für eine starke regionale Entwicklung: Welche Volkshochschulen brauchen wir?“

Eine Gruppe mit sitzenden Personen ist auf einer Bühne und diskutiert
V..l.n.r.: Patrick Reisinger (OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung), Helga Hofstadler (Landesverband Oberösterreich), Beate Gfrerer (Landesverband Kärnten), Stefan Fischnaller (Landesverband Vorarlberg) und Herbert Schweiger (Landesverband Wien) | © Carolina Frank
Spannende Diskussionsatmosphäre herrschte bei der Podiumsdiskussion Für eine starke regionale Entwicklung: Welche Volkshochschulen brauchen wir?“. Vertreter*innen der Landesverbände Wien, Vorarlberg, Kärnten, Oberösterreich und des OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung brachten interessante und richtungsweisende Inputs ein.

Verleihung der Wissenschaftspreise des VÖV 2025

Eine große Gruppe steht auf der Bühne und posiert für ein Foto
Preisträger*innen der Wissenschaftspreise des VÖV | © Carolina Frank
Im Rahmen des VHS-Tags wurden auch die Wissenschaftspreise des VÖV vergeben. Der Ludo Hartmann Sonderpreis des VÖV-Vorstandes ging an den Film „Bildung für alle – Geschichte der Volkshochschulen in Österreich“ (ORF III) und an das Projekt „Ruth Maier – Ausstellung in Einfacher Sprache & Workshops“. Der Ludo-Hartmann Preis ging an Ina Markova für das Buch „Otto Koenig - ein Leben zwischen Arbeiter-Zeitung und Volksbildung".
Der Ludo-Hartmann Förderpreis wurde an Franz-Michael Mock für die Projekte zu zivilgesellschaftlichem Engagement und politischer Bildung „Bibliothek der verbrannten Bücher“, „Erklär mir Demokratie“ und „Ist Rechtsextremismus (noch) Männersache?“ sowie an Ulli Zimmermann für das Buch „Deutschunterricht, Froschkönig & Rechtsstaat“ überreicht.
Der Barbara Prammer Preis Initiative ging geteilt an Cornelia Kogoj für die Initiative Minderheiten und Angelika Hrubesch für „Projekt SICHTBAR! Enttabuisierung von Basisbildungsbedarf in der Öffentlichkeit“ des lernraum.wien.

Weitere Programmpunkte umfassten Themenforen zu neuen Zielgruppen und Kursangeboten, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der VHS, die Stärkung der Demokratie und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Marktplatz „Bildung und Regionen“ bot zudem Best-Practice-Beispiele aus der regionalen Bildungsarbeit.