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Kunst und Widerstand

Ausstellung zum Roman von Peter Weiss "Ästhetik des Widerstands"

29.10.2020
© Robert Streibel
Mit seiner Romantrilogie hat Peter Weiss eine umfassende literarische Geschichte des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Kunst ist für die Figuren im Roman ein notwendiges Lebensmittel und die Grundlage für einwiderständiges Verhalten.

Die Ausstellung zusammengestellt von Robert Streibel kontrastiert den Text mit einigen Gemälden und Kunstwerken, die in diesem Roman eine Rolle spielen. Vielleicht bekommen Sie Lust auf dieses (fast) vergessene Standardwerk für kritische Geister.


Kritiken zur »Ästhetik des Widerstands«
» Es ist eine Wunsch-Autobiographie«
Rolf Michaelis (Die Zeit)

» Ein rot geträumtes Leben«
Reinhard Baumgart (Süddeutschen Zeitung)

» Ein Roman d’Essai«
Alfred Andersch (Frankfurter Rundschau)

» Ein Werk für die Linken zur kritischen Selbstverständigung«
Günter Platzdasch (Anfang)

» Der Bruch mit den Gattungstraditionen macht den Wert des Werkes aus«
Hanjo Kesting (Spiegel)

» Peter Weiss thematisiert den Widerspruch von Disziplin und eigenem Denken«
Volker Braun

» Der Autor behandelte die Strategie und Ideologie der Arbeiterbewegung in einer Weise, die zur Arbeit und zur Selbstkritik anleitete.«
Jürgen Schutte (junge Welt)


Peter Weiss Biographie
(* 8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam; † 10. Mai 1982 in Stockholm) war ein deutsch-schwedischer Schriftsteller, Maler, Grafiker und Experimentalfilmer. 1935 Emigration mit den Eltern nach England. Durch Hermann Hesse bestärkt, widmet er sich der Literatur.
Im Exil in Schweden (ab 1939) malt er, erste Experimentalfilme entstehen. Ab 1952 unterrichtet er an der Universität Stockholm Filmtheorie, 1962 nimmt er erstmals an Treffen der Gruppe 47 teil.


Ausstellung in der VHS Hietzing
4.11.2020 – 15.1.2021

InteressentInnen die diese Ausstellung in Ihrer Institution zeigen wollen, melden sich bei Prof. Dr. Robert Streibel (robert.streibel@vhs.at); 0664 52 35 277
16 Tafeln 70 x 100 cm


Ausstellung »Kunst für den Widerstand« · VHS Hietzing 2020
Kurator: Robert Streibel · Grafische Gestaltung: Gerhard Müller