ACTAL – Lateinamerika Actual | WS 2023/24
Eine interdisziplinäre Weiterbildungsreihe des Österreichischen Lateinamerika-Instituts
Das war unsere Weiterbildungsreihe „ACTAL–Lateinamerika Actual“ im Wintersemester 2023/24 – vielfältig, interaktiv und Wissensvermittlung auf höchstem Niveau!
Muchas gracias an unsere tollen Workshop-Leiter*innen Berthold Molden, Marcela Torres Heredia, Johannes Jäger und Fernando Ruiz Peyré sowie zahlreichen internationalen Gastredner*innen, die mit ihrem Know-how zu Wirtschaft & Entwicklung, inklusiver Politik, Widerstandsbewegungen sowie Natur & Lebensräume unsere engagierten Teilnehmer*innen begeistern konnten.

Lateinamerika ist eine lebendige Region in ständigem Wandel, deren Vielfalt und gleichzeitig Ausbeutung sich durch alle Lebensbereiche zieht und von starken Gegensätze wie Zerstörung und Nachhaltigkeit, Friedensprozesse und anhaltende Konflikte, so wie Diversität und Mangel kennzeichnet ist. Während viele soziale Bewegungen darauf abzielen, diese Lücken zu schließen, verstärken andere, vor allem globale Tendenzen, die weitere Fragmentierung.
Die Weiterbildungsreihe „ACTAL – Lateinamerika Actual“ unter der Leitung von Dr. Berthold Molden ist eine in Österreich einzigartige, interdisziplinäre Wissensvermittlung zu historischen, gesellschafts- und wirtschaftspolitischen sowie sozioökologischen Entwicklungen und Fragenstellungen in Lateinamerika und der Karibik. Gleichzeitig will die Reihe dazu beitragen, ein dem Eurozentrismus entgegengewirktes „Denken vom Süden aus“, das Verständnis für alternative Lebensformen sowie das eigene politische Engagement zu fördern.
ACTAL richtet sich an Studierende, Berufstätige und alle an Lateinamerika interessierten Personen, die ihr Wissen vertiefen und den Blick auf die Region schärfen wollen. Gleichzeitig eignet sich die Weiterbildungsreihe auch für Personen ohne jegliche Vorkenntnisse, die ein möglichst facettenreiches, wissenschaftlich fundiertes Bild von Lateinamerika gewinnen möchten.
ACTAL richtet sich an Studierende, Berufstätige und alle an Lateinamerika interessierten Personen, die ihr Wissen vertiefen und den Blick auf die Region schärfen wollen. Gleichzeitig eignet sich die Weiterbildungsreihe auch für Personen ohne jegliche Vorkenntnisse, die ein möglichst facettenreiches, wissenschaftlich fundiertes Bild von Lateinamerika gewinnen möchten.
Die Teilnehmer*innen erhalten eine solide, umfassende Regionalkompetenz zu Lateinamerika, wobei aktuelle Themen aus einer Perspektive von Inklusion, Diversität und Nachhaltigkeit erforscht und diskutiert werden. Die Weiterbildungsreihe schafft Bewusstsein für das unglaubliche Potenzial Lateinamerikas und hat das Ziel, ihre Vorbildwirkung für systemkritische Diskurse und Praxen in Europa aufzuzeigen.
Hier finden Sie das Programm zu ACTAL zum Durchblättern:

In Form von vier Wochenendmodulen (jeweils am Freitag von 13:00 bis 19:30 Uhr und Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr) bietet die Weiterbildungsreihe eine multidisziplinäre und umfassende Sicht auf aktuelle Kernthemen und lädt alle Lernenden zu einer kritischen und engagierten Teilnahme ein. In jedem Modul werden Expert*innen und Aktivist*innen aus Lateinamerika (virtuell oder in Präsenz) eingeladen, deren Wissen und persönliche Erfahrungen die Inhalte lebendig machen. Die einzelnen Module sind thematisch und methodisch in sich abgeschlossen, aber miteinander verwoben.
Inhaltliche Leitung: Dr. Berthold Molden
Koordination: Ingrid Fankhauser, MA
Koordination: Ingrid Fankhauser, MA
Veranstaltungsort: VHS Alsergrund, Galileigasse 8, 1090 Wien
Kosten
Beitrag gesamter Lehrgang (4 Module): € 920,- | ermäßigt* € 740,-
Beitrag für einzelne Module: à € 230,- | ermäßigt* € 190,-
*Studierende bis zum vollendeten 26. Lebensjahr, Menschen mit Behinderung, Mitglieder des Fördervereins LAI
Alle Module können einzeln oder als gesamte Reihe gebucht werden.
Abschluss
Die gesamte Reihe, sprich alle 4 Module, schließt mit einem Diplom ab.
Für den Besuch einzelner Module erhält man eine Teilnahmebestätigung.
Für den Besuch einzelner Module erhält man eine Teilnahmebestätigung.
Dieses Bildungsangebot ist mit 5 ECTS (wba) durch die wba akkreditiert: wba.or.at
Die Reihe kann bei diversen Instituten der Universität Wien als Wahlveranstaltung angerechnet werden. Bitte wenden Sie sich an die Studienprogrammleitung an Ihrem Institut.
Module
Einführungsabend in die gesamte Reihe
Donnerstag, 19. Oktober 2023, 18:00 Uhr
Vor dem Hintergrund der vier Themenlinien des Lehrgangs bietet das Einführungsseminar einen historischen Überblick über die (wirtschafts-)politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen Lateinamerikas. Dieses Grundlagenwissen schafft den Teilnehmer*innen ein Orientierungssystem für die vertiefende Arbeit in den einzelnen Modulen. Zudem werden Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmenden diskutiert, um den Lehrgang als einen Ort der Weiterentwicklung des eigenen Potenzials zu gestalten.
Vor dem Hintergrund der vier Themenlinien des Lehrgangs bietet das Einführungsseminar einen historischen Überblick über die (wirtschafts-)politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen Lateinamerikas. Dieses Grundlagenwissen schafft den Teilnehmer*innen ein Orientierungssystem für die vertiefende Arbeit in den einzelnen Modulen. Zudem werden Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmenden diskutiert, um den Lehrgang als einen Ort der Weiterentwicklung des eigenen Potenzials zu gestalten.
Modul 1: Inklusion und Exklusion in der Politik

Freitag, 20. Oktober – Samstag 21. Oktober 2023
Soziale und politische Unruhen prägen den Alltag vieler lateinamerikanischer Länder und sind Ausdruck von oftmals instabilen politischen Strukturen und Systemen, was sich seit Jahrzehnten in einem Wechselspiel zwischen Demokratie und Autoritarismus zeigt. Politik wird sowohl in öffentlichen wie auch in privaten Räumen gemacht - von Gruppierungen, Parteien, Marginalisierten und Bürger*innen, die sowohl Veränderungsprozesse wie auch den Schutz des Status Quo fördern wollen. Dieses Modul gibt Einblicke in die Vielfältigkeit der politischen Systeme und analysiert tiefgehend Themen wie „Buen Vivir“, Friedensprozesse, Ressourcenpolitik sowie Bildung und Macht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Bedeutung feministischer Bewegungen und Frauen in der Politik
Inhalte und Methodik
- Durch Vortragseinheiten und Diskussionen mit Expert*innen aus Lateinamerika, widmen sich die Teilnehmenden folgenden politischen Schlüsselfragen:
- Welche politischen Charakteristika lassen sich in Lateinamerika identifizieren?
- Welche Besonderheiten weist die formaldemokratische Partizipation auf und was sind ihre Grenzen?
- Welche Diskurse prägen die verschiedenen politischen Konstellationen und welche Verbindungen können zu transnationalen und globalen Tendenzen sowie Bewegungen hergestellt werden?
- Wie lässt sich die Politik in Lateinamerika jenseits des Mainstreams und der offiziellen Strukturen erleben?
Lernziele:
- Kennenlernen aktueller politischer Landschaften in Lateinamerika
- Identifizierung von politischen Maßnahmen, welche die Vielfalt aber auch Homogenisierung der Gesellschaft fördern
- Verstehen der Verbindungen zwischen unterschiedlichen formellen und informellen politischen Bewegungen innerhalb Lateinamerikas und ihre transnationalen Zusammenhänge
- Reflexion der eigenen politischen Anschauung, erkennen der transnationalen Beziehungen und darüber Dialoge eröffnen können
Koordinatorin:
Marcela Torres Heredia (Bogotá, Kolumbien), MA, Doktorandin in Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Dekolonialität, Feminismus, soziale Ungleichheit sowie Intersektionalität. Torres Heredia hat 2016 den Master in Lateinamerikastudien der Universität Wien absolviert und ist Gründungsmitglied sowie Redakteurin des Online Journals ReveLA - Realidades y visiones sobre Latinoamérica.

Modul 2: Es reicht! – ¡Basta ya! Widerstandsbewegungen aus Lateinamerika und ihre Vorbildrolle für Europa

Freitag, 10. November – Samstag 11. November 2023
Seit Lateinamerika vor 500 Jahren unter europäische Herrschaft kam und damit in einen langen Globalisierungsprozess eintrat, haben sich dort besondere Verhältnisse zwischen Menschen, Staat und Wirtschaft entwickelt. Zusätzlich zu feudaler und kapitalistischer Ausbeutung wurden die lateinamerikanischen Gesellschaften durch Kolonialismus und Rassismus geprägt. Im Verlauf dieser Geschichte schufen Indigene, Bäuerinnen und Bauern und Arbeiter*innen verschiedene Formen des Widerstands gegenüber Ausbeutung und Elitenherrschaft. Manche davon – etwa die „Andere Welt“ von Porto Alegre oder die zapatistische Bewegung – haben auch in Europa Schule gemacht. Das Modul führt in die Geschichte von Protest-, Autonomie-, Aufstands-, Guerillabewegungen ein und zeigt ihre Bedeutung in der Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt unter anderem auf Austausch- und Lernprozessen zwischen Lateinamerika und Europa.
Inhalte und Methodik
In einer Mischung aus Vortrag und Gruppenarbeit sowie anhand von verschiedenen Medien (Videos, Textanalyse) und Diskussionen mit Expert*innen und Aktivist*innen werden die Leitthemen anhand von Beispielen behandelt.
- Landarbeiter*innen-Organisationen und Landbesetzungen in Brasilien
- Zapatistische Autonomie und indigener Widerstand in Mexiko
- Systematische Opposition gegen die linke Regierung in Venezuela
- Piqueter@s in Argentinien
- Transnationaler Widerstand gegen die Freihandelsabkommen in Zentralamerika
Lernziele
- Kennenlernen der Geschichte lateinamerikanischer Widerstandsbewegungen: Wogegen kämpfen sie und wie haben sie sich entwickelt?
- Vergleiche mit – ähnlichen? – europäischen Prozessen
- Analyse von Transfers politischer Praktiken zwischen Lateinamerika und Europa
Koordinator
Dr. Berthold Molden lehrt Globalgeschichte an der Universität Wien. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Beziehungen zwischen Lateinamerika, den USA und Europa seit der Mitte des 20. Jahrhunderts. Molden hat u.a. an der Sorbonne, der University of Chicago und den Universitäten von Toulouse und New Orleans gelehrt. Vorsitzender des Fördervereins LAI.

Modul 3: Wirtschaft & Entwicklung

Freitag, 1. Dezember 2023 – Samstag 2. Dezember 2023
Lateinamerika ist ein Kontinent reich an natürlichen Ressourcen. Wirtschaftsstrategien, die auf die Ausbeutung derselben beruhen, haben in jüngerer Zeit sowohl für Hoffnungen als auch für Kritik gesorgt. Neoliberale, auf Ressourcenextraktion basierende Entwicklungsmodelle mit ihren negativen Auswirkungen werden vielfach nicht mehr unhinterfragt hingenommen. Vielerorts kommt es zu Widerstand und zu Versuchen, alternative Entwicklungsmodelle zu etablieren. Auch wenn es zum Teil Fortschritte gibt, so ist die Entwicklung oft von Rückschritten und Krisen gezeichnet. Dabei lassen sich erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Ländern feststellen. Warum ist dies so? Welche Alternativen gibt es? Welche Entwicklungspfade können bzw. sollen angesichts der aktuellen Klimakrise beschritten werden? Welche Rolle spielen soziale Bewegungen und Gewerkschaften? Welche zukünftigen Entwicklungen lassen sich erwarten? Was können wir von Lateinamerika lernen?
Inhalte, Methoden
Um diesen Fragen systematisch nachzugehen, wird zunächst wichtiges Grundlagenwissen zum Verständnis wirtschaftlicher Entwicklung unter Bedingungen der Abhängigkeit geschaffen. Darauf aufbauend erfolgt eine Untersuchung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen in Lateinamerika. Dabei wird insbesonders analysiert, welche Rolle soziale Bewegungen und Gewerkschaften für die Ausrichtung der Wirtschaftsmodelle spielen. Vertiefend werden dabei Entwicklungen in Argentinien, Chile und Brasilien analysiert.
Lernziele:
- Kennenlernen unterschiedlicher Zugänge zu Wirtschaft und Entwicklung
- Wissen über Formen abhängiger Entwicklung und Rohstoffextraktion
- Überblickswissen zu wirtschaftlichen Entwicklungen in Lateinamerika
- Verständnis über verschiedene Entwicklungsmodelle und ihre sozio-ökologischen Implikationen
- Kennenlernen der Rolle des Staates sowie gewerkschaftlicher und politischer Bewegungen für Entwicklungsprozesse in Lateinamerika
- Tiefgehende Erkenntnisse ausgewählter Entwicklungsprozesse und zukünftiger Entwicklungen und Auseinandersetzungen in Lateinamerika
Koordinator:
Dr. Johannes Jäger, Fachbereichsleiter für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule des BFI Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind ua kritische internationale politische Ökonomie, internationale Entwicklung, Wachstum und Krise, regionale Integration und internationale Wirtschaftsabkommen, ungleiche Entwicklung und Industrialisierung, globale Verteilung und Rohstoffe etc. Geographisch beziehen sich seine Forschungen neben der globalen Ebene vor allem auf Europa und Lateinamerika.

Modul 4: Natur & Lebensräume

Freitag, 19. Jänner 2024 – Samstag 20. Jänner 2024
Die Natur in Lateinamerika ist gekennzeichnet durch eine große Vielfalt und außerordentliche Schönheit. Allerdings kann die Natur nicht getrennt von der Gesellschaft betrachtet werden. Die Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dabei spielen soziale, wirtschaftliche und politische Aspekte (wie Globalisierung, Neo-Extraktivismus, Neoliberalismus oder Populismus) eine wichtige Rolle. In diesem Modul werden die sich verändernden gesellschaftlichen Naturverhältnisse auf drei Ebenen (je nach Grad der „Veränderung“ der Natur) betrachtet: von der unberührten Natur und dem Naturschutz, über die wirtschaftliche Ausbeutung der Natur bis hin zu den städtischen „naturlosen“ Räumen.
Inhalte und Methodik
Durch die Kombination von Vortragseinheiten und Kleingruppendiskussionen wird eine Vielfalt von Fällen analysiert und diskutiert. Kurze Texte und Videobeiträge dienen als Grundlage für die Diskussion und den Austausch.
Das Modul ist in drei Themenblöcke gegliedert:
- Die „geschützte Natur“: in Lateinamerika gibt es zahlreiche Typen von Naturschutzgebieten. In diesem Themenblock werden einige Beispiele dargestellt.
- Die „ausgebeutete Natur“: seit der Jahrtausendwende haben die Nutzung von Naturressourcen und die Agrarproduktion stark zugenommen. Anhand prägnanter Beispiele (vor allem aus dem Bergbau) werden die wichtigsten Merkmale der extraktiven Wirtschaft und die oft aus ihr resultierenden sozial-ökologischen Konflikte diskutiert.
- Die „konstruierte Natur“: die Lebensräume von über 80 % der Bevölkerung in Lateinamerika sind urban geprägt. In diesem Themenblock werden klassische Umweltprobleme in den großen Städten sowie die sich aktuell verändernden Land-Stadt-Beziehungen untersucht.
Lernziele
- Überblick über die wichtigsten Aspekte der Mensch-Umwelt-Beziehungen in LA
- Erkennen aktueller sozial-ökologischer Dynamiken in LA und Einordnung dieser in einen globalen Rahmen
- Erkennen, dass über die Analyse gesellschaftlicher Naturverhältnisse wichtige Einblicke in soziale, ökonomische und politische Prozesse gewonnen werden können
Koordinator
Dr. Fernando Ruiz Peyré. Studium der Geographie in Mendoza (Argentinien) und Tübingen (Deutschland); Promotion in Geographie in Innsbruck (2014). 2011-2020 Universitätsassistent am Institut für Geographie der Universität Innsbruck, seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter der ÖAW. Seine Forschungsschwerpunkte sind ua ländlicher Raum, Ressourcen (Bergbau), Mensch-Umwelt-Beziehungen, Politische Ökologie, Nord-Süd-Beziehungen und Lateinamerikaforschung.

Rückschau
Samstag 20. Jänner 2024, 18:00 Uhr
In der Rückschau wird vermittelt, wie das gewonnene Wissen zu Lateinamerika auf individueller Ebene, in Gruppen, Organisationen oder Unternehmen verinnerlicht und transformiert werden soll. In einem musikalischen und kulinarischen Lateinamerika-Ambiente werden die Teilnehmenden verabschiedet.
Anmeldung
Falls Sie die gesamte Reihe buchen, ist eine gesonderte Anmeldung zu den einzelnen Modulen nicht notwendig!
Förderungen
Das Österreichische Lateinamerika-Institut ist LQW und ÖCERT zertifiziert. Wir sind anerkannter Bildungsträger des WAFF (Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds) und erfüllen die Voraussetzungen für die Vergabe der NÖ Bildungsförderung.
Gefördert durch das Netzwerk Wissenschaft der Arbeiterkammer Wien und der Stadt Wien Kultur.