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Haben Flüsse Rechte?
17.03.2022
17. März 2022 | 18:30-20:00 Uhr | Online
Als Antwort auf ungebremste neoliberale Ressourcenausbeutung haben zivilgesellschaftliche Bewegungen quer durch Amerika Ansätze entwickelt, um der Natur selbst eine Stimme zu geben. Die juristische Anerkennung von Rechten der Natur durch die Verfassung Ecuadors und durch spektakuläre Gerichtsentscheidungen in Kolumbien inspirieren Umweltschützer*innen und kritische Jurist*innen weltweit und tragen zur Entwicklung einer revolutionären „earth jurisprudence“ bei.
Als Antwort auf ungebremste neoliberale Ressourcenausbeutung haben zivilgesellschaftliche Bewegungen quer durch Amerika Ansätze entwickelt, um der Natur selbst eine Stimme zu geben. Die juristische Anerkennung von Rechten der Natur durch die Verfassung Ecuadors und durch spektakuläre Gerichtsentscheidungen in Kolumbien inspirieren Umweltschützer*innen und kritische Jurist*innen weltweit und tragen zur Entwicklung einer revolutionären „earth jurisprudence“ bei.
Vortragsreihe: "Von links nach rechts – Das politische Spektrum Lateinamerikas“
Wie manifestieren sich eigentlich die üblichen politischen Spektren in Lateinamerika? Gibt es Parallelen der neuen Rechten in Lateinamerika? Wie inspirieren lokale Entwicklungen – von Mexiko bis Süd-Chile – die Linken im globalen Norden und tragen zu neuen Denk- und Gesellschaftsmodellen bei? In dieser Vortragsreihe geht Univ.-Prof.Dr. René Kuppe diesen Fragen nach.
Dr. René Kuppe ist Jurist, Kulturanthropologe und pensionierter Universitätsprofessor. Er beschäftigt sich mit Rechtsfragen indigener Völker und ethnischer Minderheiten und wirkte als internationaler Konsulent in Bezug auf Gesetzgebungsvorhaben und Implementierung von Landrechten indigener Völker Lateinamerikas.