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Indigene Kosmovisionen und Religionen zwischen Selbstbestimmung und Zerstörung

30.10.2024
Votragsreihe von Dr. René Kuppe
Gestützt auf ihre traditionellen Religionen bewahren indigene Völker vielfach das ökologische Gleichgewicht und die biologische Vielfalt 
ihrer historisch besiedelten Gebiete. Diese Religionen werden jedoch durch aggressive Anhänger*innen anderer Religionen bedroht und 
vernichtet. Die Vortragsreihe beleuchtet den Bogen von kosmischer Harmonie zu sozialen und politischen Konflikten.
© Unsplash | Aquiles Carattino

Von der Heiligkeit des Landes zur Ressource am Weltmarkt

ABGESAGT! 5. Dezember 2024 | 18:30-20:00 Uhr | LAI
Der Bestand indigener Spiritualität ist durch Zerstörung oder Entweihung heiligen Landes durch technische Entwicklungsvorhaben gefährdet. Gleichzeitig wird auch von aggressiven Anhänger*innen christlicher Konfessionen ein moderner Kreuzzug gegen das „Heidentum“ geführt. Hinter diesen gewaltsamen Angriffen liegen oftmals wirtschaftliche Impulse, durch die heiliges Land in Marktressourcen verwandelt werden soll.

Religionsfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht indigener Völker

16. Jänner 2025 | 18:30-20:00 Uhr | LAI
Angesicht der Bedrohungen indigener Spiritualität(en) stellt sich die Frage, welche Dynamiken und Mechanismen eingesetzt werden können, um diese zu schützen. René Kuppe analysiert das Menschenrecht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit und beleuchtet, welche Rolle indigene, politische Selbstbestimmung bei der Sicherung der eigenen Spiritualität spielt.  

Indigene Spiritualität im Geflecht von Kultur und Natur

30. Jänner 2024 | 18:30-20:00 Uhr | LAI
Indigene Völker besitzen ein enormes Detailwissen über Tiere, Pflanzen und ökologische Zusammenhänge in ihren Lebensräumen. René Kuppe erklärt, wie dieses Wissen Ausdruck spiritueller Wertigkeit ist und die Verbindung zwischen Menschen und ihrem Lebensraum verdeutlicht.

Vortragender

Univ-Prof. Dr. René Kuppe ist Jurist, Kulturanthropologe und pensionierter Universitätsprofessor, Universität Wien. Er beschäftigt sich mit Rechtsfragen indigener Völker und ethnischer Minderheiten und wirkte als internationaler Konsulent in Bezug auf Gesetzgebungsvorhaben und Implementierung von Landrechten indigener Völker Lateinamerikas.