Gefangen zwischen Hoffnung und Gewalt: Flüchtlingskarawanen durch Mittelamerika und Mexiko
04.02.2025
Die Ausstellung beleuchtet das Phänomen der Flüchtlingskarawanen, die in Mittelamerika aufgebrochen sind, um in den USA Schutz vor Gewalt und Armut zu suchen. Die Ausstellung macht sichtbar, was oft unsichtbar bleibt: die Trauer, die vergessene humanitäre Krise, den Zerfall der Bindungen zur Heimat, die Entwurzelung und die Verzweiflung, bei der das Überleben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft die einzigen Antriebe sind. Darüber hinaus geht die Ausstellung auf die Erfahrung der Post-Migration ein und konfrontiert die Betrachter*innen mit der existenziellen Leere, die nach der Ankunft im Zielort entsteht. Mit seinen Werken will der guatemaltekische Künstler Gustavo Juarez dazu anregen, über die oft verborgenen Aspekte dieser Migration nachzudenken und einen Raum für eine kritische Auseinandersetzung sowie ein tieferes Verständnis für die menschlichen und sozialen Krisen dieser massenhaften Migrationsbewegungen fördern.
Dauer der Ausstellung: 13.03.-10.04.2025
Ausstellung und Diskussion 13.03.2025, 18:00 - 20:30 Uhr | Frida Kahlo Saal, LAI
Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung „Gefangen zwischen Hoffnung und Gewalt“ diskutieren Expert*innen über die Ursachen und Auswirkungen der Migrant*innen-Karawanen von Mittelamerika in die USA. Sie beleuchten die sozialen, politischen und ökonomischen Faktoren, die diese Migrationsbewegungen antreiben, lenken den Blick auf die Gefahren und gravierenden Menschenrechtsverletzung entlang der Migrationsrouten und gehen auf die schwierigen Aspekte der Post-Migration ein.
Mit Gustavo Juarez (Künstler), Georg Grünberg (Uni Wien), Diana Ventura (Aktivistin aus Chiapas).
Moderation: Berthold Molden (LAI)
Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Wir freuen uns, Sie bei einer unserer nächsten Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Ihr LAI-Team