Kontakt: | lernraum@vhs.at

Studien und Forschungsergebnisse

Hier finden Sie auserwählte Forschungs- und Studienergebnisse des lernraum.wien.

Safe Spaces for Learning (2020-2023)

Im Projekt Safe spAces For lEarning wurden Kriterien für "Safe spaces"- also sichere und geschützte Lernräume für erwachsene Lernende thematisiert, entwickelt und eine Handreichung zur Verfügung gestellt. Innerhalb des Projekts fanden Austausch mit Lehrenden und Lernenden zum Thema statt, ein Forschungsbericht als auch Empfehlungen wurden veröffentlicht. Ein interaktives Spiel (sowohl Online als auch als Boardgame) wurde konzipiert. Ziel ist es die Sensibilisierung für "Safe sapces" zu schaffen.
Der Bericht enthält eine Analyse zweier Elemente: Zunächst wird ein Überblick über die Debatte über das Konzept der sicheren Räume für die Erwachsenenbildung gegeben und anschließend werden die "Ergebnisse" der Fokusgruppen vorgestellt. Zusätzlich zu den Fokusgruppen wurde vom Wiener Partner ein Interview mit einem Lernenden geführt.
Die Gruppe einigte sich auf eine allgemeine Struktur für die Datenanalyse, die auf fünf sehr einfachen Fragen basiert: das Warum, das Was, das Wer, das Wo und das Wie.

Super, divers und mehrsprachig (2020)

Das Buch ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojektes des lernraum.wien, VHS Ottakring der Wiener Volkshochschulen und des Vereins Projekt Integrationshaus aus den Jahren 2016 bis 2019. In den ersten drei Jahren wurde das Projekt unter dem Titel MEVIEL[aljesser] vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert, in denen die Forschungsdaten erhoben und einer Grobanalyse unterzogen wurden. Obwohl die Fördergeber leider nicht mehr zur Verfügung standen, konnten die Ergebnisse des Projektes weiter aufbereitet werden. Wir danken der Arbeiterkammer Wien, dass sie schließlich die Publikation der Projektergebnisse ermöglicht hat. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um Superdiversität und Mehrsprachigkeit im Basisbildungs- und DaZ-Bereich der Öffentlichkeit zu Verfügung gestellt.

Endbericht der Studie distance learning (2020)

Im Herbst 2020 wurde eine Studie des lernraum.wien zu den pädagogischen Auswirkungen des distance und digital learning der Wiener Volkshochschulen im Jahr 2020 durchgeführt.
In insgesamt 6 Fokusgruppengesprächen tauschten sich Kursleiter*innen bzw. Bereichsleter*innen über Erfahrungen und Effekte der Umstellung besetehender Lernangebote auf distance-Formate bzw. die Gestaltung von digitalen Lehr-und Lernangeboten aus.
Folgende Aspekte traten dabei in den Vordergrund: Technik und Pädagogik, Aufwand und Engagement, Formate und Settings, Marketing vs. Bildungsauftrag.

Implementing Outreach Empowerment and Diversity (2016-2018)

Das Projekt Implementing Outreach, Empowerment and Diversity (implOED) liefert Entscheidungsträger*innen und Erwachsenenbildner*innen Instrumente, um sozial und im Bildungsbereich benachteiligte Erwachsene ins lebenslange Lernen einzubinden. Mit dem Projekt sollen Bildungsmöglichkeiten für ausgegrenzte Gruppen geboten werden, wie Migrant*innen, Minderheiten und Erwachsene mit geringen Qualifikationen. Es trägt damit dazu bei, Erwachsenenbildung integrativer zu machen.
Die praktischen Beispiele liefern einen Einblick in die Arbeit zu Outreach, Empowerment und Diverstität in den Partnerorganisationen.
Dieses implOED-Handbuch soll Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen im Bereich der Erwachsenenbildung und darüber
hinaus unterstützen, um die Praxis von Outreach, Empowerment und Diversität zu verbessern. Ziel ist es, mehr soziale
Gerechtigkeit, Emanzipation, Integration und Inklusion zu erreichen. Sowohl der Bildungssektor als auch die Gesellschaft
werden von den langfristigen positiven Auswirkungen der im implOED-Handbuch beschriebenen Ansätze profitieren.
Das Handbuch behandelt Einfluss, Beteiligung und Berufsbildung und konzentriert sich auf Politik und Praxis in Outreach, Empowerment und Diversität in der Erwachsenenbildung.

Outreach Empowerment Diversity (2011-2014)

Erwachsenenbildung kann ein Schlüssel für die gesellschaftliche Veränderung sein: ungerechte Machtstrukturen aufbrechen, aktive Teilhabe ermöglichen und Marginalisierung überwinden. Das OED-Netzwerk setzt sich für mehr Vielfalt in der Erwachsenenbildung ein und unterstützt aktive Bürgerschaft, indem die Mitbestimmung der Lernenden in Erwachsenenbildungsinstitutionenen und während des Lernprozesses geförtert wird.
Der Leitfaden will alle, die in der Erwachsenenbildung in den Bereichen Programmplanung, Kursleitung, Verwaltung und Organisation tätig sind, in ihrer Arbeit mit sozial benachteiligten, bildungsfernen Gruppen unterstützen.
Das OED-Netzwerk ist der Auffassung, dass Erwachsenenbildung auf allen Ebenen Vorteile bringt und so viele Menschen wie möglich die Gelegenheit haben sollten, an Lernaktivitäten teilzunehmen. Es gibt viele kreative Möglichkeiten, um Lernhindernisse zu überwinden, und in Verbindung mit der sammelten Beispielen "guter Praxis", siehe Handreichung für Trainer*innen, im Bereich Outreach unf eunseren empowerment fördernden methodischen Hilfestellungen hat das Netzwerk eine Reihe von Empfehlungen für europäische und nationale/regionale Entscheidungsträger*innen sowie für Erwachsenenbildungsanbieter zusammengestellt.
Die politischen Empfehlungen beinhaltet einen sehr praktischen Leitfaden für mögliche Maßnahmen, der politischen Entscheidungsträger*innen bei der Umsetzung konkreter Schritte helfen soll.

Quantitative Datenerhebungen zur Teilnehmer*innen- und Mitarbeiter*innenstruktur in der VHS Wien mit besonderem Schwerpunkt auf sprachliche, soziale und Bildungshintergründe (2009/2010 + 2017/2018)

In regelmäßigen Abständen wird vom  ZSI- in Zusammenarbeit mit dem lernraum.wien, Wiener Volkshochschulen, eine Befragung der Teilnehmer*innen, Mitarbeiter*innen und Kursleiter*innen in der VHS Wien durchgeführt. Erste Erhebung fand 2009/2010 statt und die zweite 2017/2018. Beide Berichte finden Sie hier: