Das neue Science Programm ist da und hat über 300 Vorträge aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften mit im Gepäck!
Jedes Semester widmen wir das Cover einer Wissenschaftlerin, die Großes geleistet hat, doch oft im Schatten ihrer männlichen Kollegen blieb.
Das Wintersemester steht im Zeichen von Mary Gillham. Vielen ist sie nicht bekannt, doch die Arbeit der britischen Naturforscherin wurde für zukünftige Generationen von Biolog*innen als „Stoff der Träume“ beschrieben. 2021 wäre sie 100 Jahre alt geworden. Sie war eine Pionierin auf ihrem Gebiet, stellte Stereotypen in Frage und setzte sich ihr ganzes Leben lang unermüdlich für den Schutz von Arten und Lebensräumen ein.
Gratis Vortrag und ermäßigte VHS science card am 21. September
Wir reisen am 21. September in der Planetariumskuppel zu den wichtigsten Stationen ihres Forschungslebens, blicken auf den jeweiligen Sternenhimmel vor Ort und zeigen Originalfotos und Skizzen von Mary Gillham. Begleiten wird den Vortrag Assoz. Prof.in Dr.in Sonia Kleindorfer. Sonia Kleindorfer ist Expertin für Vogelökologie und Leiterin der Konrad Lorenz Forschungsstelle der Universität Wien.
Der Eintritt ist frei! Hier geht's zur Reservierung.
Zusätzlich ist an diesem Tag die VHS science card ermäßigt um nur 19,- statt 29,- Euro erhältlich, online und an allen Standorten.
Mary Gillham Archive Project
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Sie war eine der ersten vier Frauen, die an einer Antarktis-Expedition teilnahmen.
Mary Gillham Archive Project
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Eselspinguine brüten auf sub-antarktischen Inseln und der Antarktischen Halbinsel. Foto von Mary Gillham auf ihrer Expedition zu Mcquarie Island.
Mary Gillham Archive Project
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Mary hatte eine besondere Leidenschaft für Vögel, die eine zentrale Rolle in ihrer Forschungsarbeit einnahmen.
Mary Gillham Archive Project
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Während ihrer Studienzeit und ihrem späteren Leben besuchte Mary Gillham mehrmals die walisischen Inseln Skokholm und Skomer, wo sie die Auswirkungen von Düngung und Beweidung auf die Tier- und Pflanzenwelt untersuchte.
Mary Gillham Archive Project
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Mary Gillham forschte vor allem an der Tier- und Pflanzenwelt von Inseln. Ihre Forschungsreisen führten sie an die Küsten von West Wales, Australien, Neuseeland und Südafrika.
Mary Gillham Archive Project
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Mary Gillham auf Mcquarie Island.
Mary Gillham Archive Project
Mary Gillham verstarb 2013 im Alter von 91 Jahren in Cardiff. Gegen Ende ihres Lebens stellte sich heraus, dass die Naturforscherin eine riesige Menge an wissenschaftlich relevanten Daten angehäuft hatte: Dokumente, Dias, Illustrationen, Notizen und mehr. Das Mary Gillham Archive Project wurde gegründet, um einen Großteil ihres wissenschaftlichen Nachlasses zu digitalisieren. Zwischen 2016 und 2018 digitalisierte das Projektteam 115.000 Wildtieraufzeichnungen, scannte 27.000 Dias und machte einen Teil ihrer handschriftlichen Notizen online zugänglich. Einen Teil dieser Fotos zeigen wir im Rahmen des Sondervortrags.
