Geschichte
Wiener Vergnügungsstätten des 19. Jh. Teil II ScienceCard
Jahresschwerpunkt 2025: Unser Wien.
- VHS Liesing Veranstalter:
- 13.05.2025, 18:00 - 19:30 Uhr
- Kursleitung: DI Ludwig Varga
- Kursort: VHS Liesing, Liesinger Platz 3 , 1230 Wien
- Teilnehmer*innen: 1 - 25
- Kosten: € 7,00
- Kurs-Nr. 25572203
- 1.5 Unterrichtseinheiten
In dieser 3-teiligen Vortragsreihe geht es nicht um unzählige kleine oder große Gastlokale, sondern vielmehr um jene „Etablissements“ des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die über die Bewirtung hinaus auch Attraktivitäten wie Theater, Zirkus, Varieté, Karussell, Ausstellungen, Freiluftbühnen, Schauturnen, Musikerwettbewerbe usw. darboten, sodass man diese aufgrund ihrer Vielfältigkeit im heutigen Sinn als „Event-Center“ bezeichnen könnte – z.B. das „Colosseum“ und das „Universum“ in der Brigittenau, „Schwender´s Colosseum“ an der Mariahilfer Straße uvm.
Der erste Teil der Vortragsreihe beinhaltet die Präsentation der größten Lokalitäten, die bis um 1850 in Wien und Umgebung entstanden. Vorangestellt ist eine Erläuterung zur Entwicklung des Unterhaltungsgewerbes ab Beginn des 19. Jahrhunderts – beeinflusst durch diverse zeitliche Umstände (Kriege, Krisen, Friedensperioden), der Bevölkerungsentwicklung im Jahre 1910, dem Einfluss der Entwicklung von öffentlichen Verkehrsmitteln usw.
Weiters gibt es eine kurze Vorstellung der Hauptvertreter bzw. Wegbereiter musikalischer Stilrichtungen (Walzer, Wienerlied, Chorgesang) mit teils sehr persönlichen Anekdoten zu den Protagonisten dieser Genres.
Der zweite Teil befasst sich mit Großveranstaltungslokalitäten, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, allerdings nur zu einem geringen Teil bis ins 20. Jahrhundert Bestand hatten. Neben den Beschreibungen der Örtlichkeiten der herausragendsten „Vergnügungsetablissements“ dieser Zeit wird auf die Umstände der Entstehung, der Entwicklung und der Schließung der Lokalitäten eingegangen, die zum einen Teil persönlicher Natur durch den Initiator waren, zum anderen Teil durch zeitlich bedingte Umstände (wie Seuchen und Erster Weltkrieg) erfolgten.
Den Abschluss dieses Vortrags bildet die Erklärung einiger Wiener Redensarten, die zwar vielfach verwendet werden, deren Ursprünge aber wenig bekannt sind.
Der dritte Teil präsentiert das größte und langlebigste Lokal, den 1886 eröffneten „Weigl´s Dreherpark“, welcher als einziges dieser Etablissements bis nach dem Zweiten Weltkrieg bestehen sollte. Diese Vergnügungsstätte, die bis zu 20.000 Gästen Platz bot, wurde aufgrund ihres vielfältigen Unterhaltungsangebots um 1900 als „der Prater des Wiener Westens“ tituliert.
Ein Teil der vielen Künstler*innen, die im „Dreherpark“ auftraten, werden mit Anekdoten und deren Lebensläufen kurz vorgestellt, wobei auch die unterschiedlichen Schicksale dieser Berühmtheiten angesprochen werden.
Dipl.-Ing. Ludwig Varga ist seit 1999 Mitarbeiter der Wiener Bezirksmuseen, Verfasser von mittlerweile 16 bezirksgeschichtlichen Publikationen zu baulichen und technischen Einzelobjekten. Seit 2018 ist er auch Vortragender zur Stadtgeschichte an den Wiener Volkshochschulen. Zum Thema "Weigl´s Dreherpark" ist eine umfangreiche Publikation des Vortragenden kurz vor der Drucklegung.
Diese Veranstaltung ist Teil des Jahresschwerpunkts 2025: Unser Wien. Alle Kurse und Veranstaltungen dazu finden Sie auf unserer Schwerpunktseite Unser Wien
Der erste Teil der Vortragsreihe beinhaltet die Präsentation der größten Lokalitäten, die bis um 1850 in Wien und Umgebung entstanden. Vorangestellt ist eine Erläuterung zur Entwicklung des Unterhaltungsgewerbes ab Beginn des 19. Jahrhunderts – beeinflusst durch diverse zeitliche Umstände (Kriege, Krisen, Friedensperioden), der Bevölkerungsentwicklung im Jahre 1910, dem Einfluss der Entwicklung von öffentlichen Verkehrsmitteln usw.
Weiters gibt es eine kurze Vorstellung der Hauptvertreter bzw. Wegbereiter musikalischer Stilrichtungen (Walzer, Wienerlied, Chorgesang) mit teils sehr persönlichen Anekdoten zu den Protagonisten dieser Genres.
Der zweite Teil befasst sich mit Großveranstaltungslokalitäten, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, allerdings nur zu einem geringen Teil bis ins 20. Jahrhundert Bestand hatten. Neben den Beschreibungen der Örtlichkeiten der herausragendsten „Vergnügungsetablissements“ dieser Zeit wird auf die Umstände der Entstehung, der Entwicklung und der Schließung der Lokalitäten eingegangen, die zum einen Teil persönlicher Natur durch den Initiator waren, zum anderen Teil durch zeitlich bedingte Umstände (wie Seuchen und Erster Weltkrieg) erfolgten.
Den Abschluss dieses Vortrags bildet die Erklärung einiger Wiener Redensarten, die zwar vielfach verwendet werden, deren Ursprünge aber wenig bekannt sind.
Der dritte Teil präsentiert das größte und langlebigste Lokal, den 1886 eröffneten „Weigl´s Dreherpark“, welcher als einziges dieser Etablissements bis nach dem Zweiten Weltkrieg bestehen sollte. Diese Vergnügungsstätte, die bis zu 20.000 Gästen Platz bot, wurde aufgrund ihres vielfältigen Unterhaltungsangebots um 1900 als „der Prater des Wiener Westens“ tituliert.
Ein Teil der vielen Künstler*innen, die im „Dreherpark“ auftraten, werden mit Anekdoten und deren Lebensläufen kurz vorgestellt, wobei auch die unterschiedlichen Schicksale dieser Berühmtheiten angesprochen werden.
Dipl.-Ing. Ludwig Varga ist seit 1999 Mitarbeiter der Wiener Bezirksmuseen, Verfasser von mittlerweile 16 bezirksgeschichtlichen Publikationen zu baulichen und technischen Einzelobjekten. Seit 2018 ist er auch Vortragender zur Stadtgeschichte an den Wiener Volkshochschulen. Zum Thema "Weigl´s Dreherpark" ist eine umfangreiche Publikation des Vortragenden kurz vor der Drucklegung.
Diese Veranstaltung ist Teil des Jahresschwerpunkts 2025: Unser Wien. Alle Kurse und Veranstaltungen dazu finden Sie auf unserer Schwerpunktseite Unser Wien
€ 7,00
Eine Unterrichtseinheit (im Folgenden kurz „UE“) dauert 60 Minuten und besteht aus 50 Minuten Unterricht und 10 Minuten Pause. Eine halbe UE dauert 30 Minuten und besteht aus 25 Minuten Unterricht und 5 Minuten Pause.